Stadt Winterberg sucht Wohnraum für Flüchtlinge

Winterberg. Seit über einem halben Jahr herrscht Krieg in der Ukraine. Die Bilder aus der Ukraine, die sich eines Angriffskrieges seitens Russlands erwehren muss, schocken jeden Tag aufs Neue. Und genau aus diesem Grund ist die Solidarität der Bürgerinnen und Bürger zu den Menschen in der Ukraine ungebrochen. Unter großer und engagierter Mithilfe der Winterberger Bevölkerung konnten die geflüchteten Personen, die bereits zu Beginn des Angriffskrieges Russlands nach Winterberg gekommen sind, in privaten Wohnungen untergebracht werden. „Bisher konnten wir 160 Menschen aus der Ukraine eine Unterkunft zur Verfügung stellen, das ist eine Riesenleistung, die nur aufgrund der großen Hilfsbereitschaft unserer Bürgerinnen und Bürger möglich war“, so Bürgermeister Michael Beckmann, der sich dafür herzlich bedankt.

Allerdings ist die Wohnraumkapazität der Stadt Winterberg nahezu ausgeschöpft. „Wir sind allerdings verpflichtet, weiterhin Flüchtlinge aufzunehmen. Da mit weiteren, steigenden Zuweisungen von Flüchtlingen in den nächsten Wochen, auch aus anderen Krisengebieten der Welt, zu rechnen ist, wird weiterer Wohnraum benötigt“, so Sozialamtsleiter Martin Klaholz. Daher ist die Stadt Winterberg auf der Suche nach Wohnraum, der kurzfristig für Flüchtlinge angemietet werden kann. Dabei geht es nicht ausschließlich um die Unterbringung von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine, sondern auch für Flüchtlinge von anderen Nationalitäten. Gesucht wird abgeschlossener Wohnraum, der längerfristig von den Flüchtlingen bewohnt werden kann. „Das können Mietwohnungen oder auch ganze Häuser sein“, so Bernd Hömberg, der für die Wohnungsakquise zuständig ist. Interessierte können sich mit ihm unter 02981 800102 in Verbindung setzen.

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Autor: Rabea Kappen

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